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18.05.2019 um 10:00 Uhr von Sara Petzold - The Divsion 2 besitzt für alle Mehrspieler-Inhalte ein Matchmaking-System - außer für den ersten Raid Operation Dunkle Stunden. Das sorgt unter vielen Fans für Unmut. Die Entwickler haben sich aber mittlerweile zum Thema geäußert und eine interessante Begründung für ihre Entscheidung geliefert.
Der erste Raid für The Divsion 2, Operation Dunkle Stunden, ist erst wenig Tage alt - und sorgt schon jetzt für erregte Diskussionen innerhalb der Community. Der Grund: Es existiert (vorerst) kein Matchmaking-System für die Schlacht gegen die Black Tusk. Viele Spieler zeigten für diese Entscheidung der Entwickler kein Verständnis und entluden ihren Frust unter anderem auf reddit. Dort schrieb etwa der Nutzer The Asshole Rogue, den Raid ohne Matchmaking anzubieten, sei "einfach nur idiotisch", schließlich sei The Division 2 (jetzt für 39,99 € kaufen) doch insgesamt komplett auf Matchmaking ausgerichtet.
Die Fans sehen das Hauptproblem beim Verzicht auf Matchmaking für den Raid von The Division 2 vor
Obwohl The Division auf Mehrspieler-Inhalte ausgelegt ist und ein Matchmaking-System besitzt, müssen sich Spieler für den Raid manuell eine Gruppe suchen.
Obwohl The Division auf Mehrspieler-Inhalte ausgelegt ist und ein Matchmaking-System besitzt, müssen sich Spieler für den Raid manuell eine Gruppe suchen.
Quelle: Ubisoft
allem in der Instanzierung des Spiels, die es unmöglich mache, sieben andere Division-Agenten im Spiel zu finden und Operation Dunkle Stunden abzuschließen. Denn anders als in WoW (Classic), wo es auch nicht für alle Raid-Inhalte ein Matchmaking-System gab und gibt, haben Spieler in The Division 2 deutlich weniger Möglichkeiten, tatsächlich größeren Mengen an anderen Spielern zu begegnen beziehungsweise mit ihnen zu kommunizieren.
Mittlerweile haben sich aber auch die Entwickler von The Division 2 zu den Beschwerden der Community geäußert und in einem Special-Report-Livestream die Gründe dafür dargelegt, warum sie sich vorerst gegen ein Matchmaking-System entschieden haben. Das Team erklärte, dass der Fokus des Raids noch stärker als in anderen Gruppen-Inhalten auf Teamwork liege. Associative Creative Director Chadi El Zibaoui erklärte dazu:
"Ihr müsst wirklich als Team zusammenarbeiten, in unterschiedlichen Rollen [...]. Ihr müsst in der Lage sein, zu kommunizieren und zu analysieren, was passiert. Deshalb dauert die Kommunikation im Team direkt von dem Moment an, wo ihr das Team zusammenstellt, bis zu dem Zeitpunkt, wenn ihr die Bosse besiegt. [...] Wir haben außerdem jede Menge interner Tests durchgeführt und festgestellt, dass es jedes Mal, wenn nur ein Spieler seine Rolle nicht erfüllt, die ganze Erfahrung zerstört und das Team keine Chance hat, den Kampf zu gewinnen."
Die Entwickler befürchten also, dass Matchmaking mit zufälligen Spielern die Spielerfahrung im Raid maßgeblich negativ beeinflussen könnte. Trotzdem versprechen sie, an einer Lösung zu arbeiten und eine Alternative anzubieten. Allerdings muss sich diese Alternative, dieses neue Matchmaking vom klassischen Matchmaking unterscheiden: Es soll unter anderem berücksichtigen, ob Spieler ein Mikrofon besitzen, welche Ausrüstung sie nutzen und welche Sprache sie sprechen.
Vor Massive liegt also noch einiges an Arbeit. Dass ein Matchmaking-System für Raid-Inhalte von The Divsion 2 kommen wird, steht fest. Wann die Entwickler es ins Spiel implementieren, bleibt aber noch unklar.
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